2023 | 85 min | 4K | ZDF / CORSO FILM
Am 22.07.2016, dem Jahrestag der Taten des Rechtsterroristen Anders Breivik, erschießt ein junger Mann am Olympia-Einkaufszentrum in München 9 Menschen mit Migrationshintergrund und danach sich selbst. Trotz offensichtlicher Hinweise auf das rassistische Motiv des Täters wurde die Tat von den Ermittlungsbehörden als Amoklauf eingestuft und nicht als politisch motivierte Gewaltkriminalität anerkannt. Arbnor Segashi hat bei dem Anschlag seine kleine Schwester verloren, Sibel und Hasan Leyla ihren Sohn. Während Arbnor versucht, seine traumatisierten Eltern zu unterstützen und das finanzielle Überleben der Familie zu sichern, kämpft Familie Leyla darum, dass die Tat als rechter Terror anerkannt wird. Erfolg haben sie erst, nachdem die rechtsextremen Anschläge von Halle und Hanau die Bundesrepublik erschüttern.
Der Film ist Teil der Trilogie “EINZELTÄTER”, die sich Menschen widmet, die bei den rechtsextremen Anschlägen von München 2016, Halle 2019 und Hanau 2020 Angehörige verloren haben.
Karsten lost his only son Kevin in the attack in Halle. While the public watches on as the right-wing extremist perpetrator is put on trial, he struggles to come to terms with his grief. He finds support in the Halle FC fan scene.
Tilman is different from the other men going to brothels. He was looking for love. And offered Roxy a lot of money to quit. Will Tilman find his paradise?
"Today is the first day of your new life. You're part of the crew now. You're not a child anymore, you'll be a woman. And everybody will respect you."
How do we picture someone who's no longer here? What happens when public and private images collide?
Der rassistische Anschlag vom 19. Februar 2020 hat Hanau-Kesselstadt verändert. Hier leben Menschen verschiedener Herkunft, hier starben sechs der neun Todesopfer. Nach dem Anschlag hält man hier zusammen, versucht mit den Folgen der Tat umzugehen, und kämpft um Aufklärung.